Mein 'Sträußchen'.....

An alle Vegetarier: Bitte nicht weiterlesen!!!!

 In diesem Forum habe ich vor einiger Zeit verschiedene Post über die Verwendung von Straußenfett in 

Seifen gelesen. Zuerst konnte ich mich damit nicht so richtig anfreunden. Da ich aber auch schon Schweineschmalz in meinen Seifen verarbeitet habe, welches übrigens sehr, sehr cremige Seifen macht, habe ich gedacht: 'Warum eigentlich nicht mal ausprobieren?'

Gott sei Dank, gibt es ja das Internet, wo ich mich dann über die Eigenschaften von Straußenfett informieren konnte.

Dieses Fett ist für jeden Hauttyp geeignet, besonders aber bei gereizter, trockener und rissiger Haut.

Auch für Menschen mit Schuppenflechte und Neurodermitis soll es sehr gut sein.

Und hier ist mein 'Sträußchen'

Natürlich werde ich euch auch das Rezept nicht vorenthalten.

Okay, here we go:

26% Babassuöl

23% Olivenöl

20% Reiskeimöl

17% Straußenfett

10% Kakaobutter

 4% Rizinusöl

In die Laugenflüssigkeit habe ich noch Zucker, Salz und Seide gegeben.

Angaben zu NAOH (Ätznatron) werde ich bei keinem meiner Seifenrezepte posten. Bitte selber

mit dem Seifenrechner ausrechnen!!!!!

Eine kleine Reise in die Südsee

Ich habe mir gedacht, ich siede mal eine Seife, die an Urlaub, Sommer, Meer und Strand erinnern soll.

Ich habe sie 'Miss Südsee' getauft, weil ich Monoi Tahiti Öl verwendet habe.

Dieses Öl wird in Französisch Polynesien, durch Mazeration der weißen Tiare Blüten hergestellt und soll die Haut zart und geschmeidig machen.

Eine wunderschöne und exklusive Seife, die üppig schäumt und sehr cremig ist.

Diese Öle und Fette habe ich verwendet:
26% Kokosöl
25% Mandelöl
20% Monoi Tahiti Öl
15% Palmkernfett
10% Kakaobutter
 4% Rizinusöl
Als Flüssigkeit habe ich selbstgemachte Kokosmilch
verwendet.                                                          

   Urlaubsfeeling unter der Dusche - da kommt direkt gute Laune auf!!!!!

Haarseife und Spitzenbalsam - ein unschlagbares Doppel

Bis vor ein paar Monaten hätte ich mir nie vorstellen können, mir mit einer Seife die Haare zu waschen. In dem Forum Seifentreff habe ich das erste Mal darüber gelesen. Viele der Mitglieder haben begeistert über die Benutzung von Haarseifen geschrieben. Das hat mich neugierig gemacht.

Versuch macht klug, dachte ich mir und habe mich an meine erste Haarseife gewagt.

Das Ergebnis war, ehrlich gesagt, nicht wirklich toll. Die Haare waren trotz Spülung mit einer sauren Rinse einfach immer klätschig. Zunächst habe ich gedacht, es dauert  bis sich die Haare daran gewöhnt haben. Davon hatte ich ja im Seifentreff gelesen. Als nach ein paar Wochen  immer noch keine Besserung eingetreten ist, wollte ich dieses Projekt schon ad acta legen.

Durch Zufall habe ich im Seifentreff einen neuen Post mit einem Haarseifenrezept gesehen. Also gut, habe ich mir gedacht, ein Versuch noch....und was soll ich sagen...ein Traum!!!! Die Haare lassen sich nach der Wäsche gut durchkämmen, sind super weich und haben Volumen. Ich bin wirklich begeistert!!! Seit dem wasche ich meine Haare nur noch mit dieser Seife!!!!

Ich kann es wirklich nur empfehlen.

Hier ist das Rezept:

26% Olivenöl 

24% Kokosöl

13% Rizinusöll

  8% Traubenkernöl

  8% Färberdistelöl

  3% Jojobaöl

 15% Zitronensäure

   3% Stearin

Bei dieser Seife habe ich eine Mischverseifung aus 50% NAOH und 50% KOH gemacht und als Laugenflüssigkeit einen Brennesselsud genommen. Beduftet wurde die Seife mit den ätherischen Ölen Lavendel, Rosmarin und Blutorange.

Ich habe diese Seife auch mehreren Damen zum testen geben.

Mädels, ich bin gespannt auf euer Urteil!!!! Seid doch so lieb und schreibt mir euren Kommentar dazu.

Mittlerweile habe ich das Rezept etwas umgestellt. Habe statt 24% Kokosöl jetzt nur 12% genommen und 12% Babassuöl. Das ist wirklich etwas Exklusives.

Außerdem habe ich noch Tussahseide in der Laugenflüssigkeit aufgelöst

Ich werde von dem Ergebnis berichten.

Für die Pflege nehme ich einen Haarspitzenbalsam. Man kann ihn als Leave In nach der Wäsche in die Spitzen geben oder wie ich es mache, einmal in der Woche als Haarkur. 

Diesen Balsam habe ich ebenfalls zum testen verschenkt. Mädels, auch hier hätte ich gerne eure Meinung!!!

Der Spitzenbalsam besteht übrigens aus:

30g Sheabutter

10g Kakaobutter

  5g Brokkolisamenöl

  2g Jojobaöl

  1g  Cetylalkohol

Alles wird zusammen im Becherglas geschmolzen, in  einen Tiegel gefüllt und zum fest werden in den Kühlschrank gestellt.

Eine Konservierung ist nicht nötig, da kein Wasser in dem Balsam enthalten ist.

Trotzdem würde ich empfehlen, ihn innerhalb von drei Monaten zu verbrauchen.

Und so sieht das alles nett verpackt zum Verschenken aus: